Angesichts einer Aufklärungsquote von nur 26,7 Prozent war es eigentlich nicht anders zu erwarten. Der Fall „Gladius“, der uns Anfang Februar Tagelang in Atem gehalten hat, ist von der zu ständigen Abteilung Cyber-Kriminalität der Kripo Essen zu den Akten gelegt worden, obwohl es starke Verdachtsmomente gegen eine uns bekannte Person gab. Wenn wir unsauch nicht darüber freuen können, dass Gladius, der vor allem unseren Mitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes viele schlaflose Nächte beschert hat, nicht geschnappt wurde, so hat die ganze Aktion auch ihre guten Seiten. So haben wir sicherheitstechnisch massiv aufgerüstet und viel Geld in umfangreiche Monitoring-Tool investiert, die rechtzeitig Alam schlagen und unsere gesamte IT-Infrastruktur nicht nur vor DDoS-Attacken schützen.
Die Verlegung unserer DNS Services auf einen DNS Server von Google sorgt nicht nur für eine gute Performance, sondern auch eine sehr hoher Bandbreite durch die Anbindung an das weltweit verfügbare Backbone von Google. Durch die dezentrale Ausrichtung unseres Netzwerks, bei der die verschiedenen Dienste Server-unabhängig betrieben werden, sind wir vor Angriffen aus dem Web besser geschützt.
Ausgeklügelte Monitoring-Tools registrieren jeden exorbitanten Anstieg des Traffics einer IP-Adresse und setzen in diesem Fall automatisch im Rechenzentrum ein sogenanntes Remote Trigger Blackhole Filtering in Gang, bei dem DDoS-Attacke vom der Router in ein "Schwarzes Loch" umgeleitet wird, wo sie wirkungslos verpufft.